Auch in Spanien kennt man die Borreliose
Wie in den Niederlanden hat man auch in Spanien mit der Zeckenart Ixodus Ricinus zu kämpfen, die die Lyme-Borreliose überträgt. Die Zecken verstecken sich an grünen Stellen, zum Beispiel in hohem Gras oder Gebüsch. Bildet sich nach einem Zeckenstich ein roter, kreisrunder Fleck auf der Haut, ist dies das Kennzeichen der Borreliose. Nach einer Infektion mit dieser Krankheit treten fiebrige Symptome auf, und in einem späteren Stadium entwickeln sich Symptome in den Gelenken, im Nervensystem und manchmal auch im Herzen. Die Krankheit kann sogar tödlich verlaufen. Sie wird mit Antibiotika behandelt.
TIBOLA
Die Dermacentor-Zecke in Spanien kann zu einer Infektion mit dem Bakterium Rickettsia slovaca führen. Die Krankheit äußert sich durch eine kleine Beule, die sich entzündet und nach einigen Tagen gelbe Flüssigkeit absondert, wodurch Krusten entstehen. Dabei können auch vergrößerte Lymphknoten im Hals auftreten, und oft bleibt eine kahle Stelle auf der behaarten Haut zurück. Die Symptome können 1 bis 55 Tage nach dem Zeckenbiss auftreten und über Monate hinweg andauern. Für diese Krankheit steht eine Antibiotikabehandlung zur Verfügung.